Vor etwas mehr als einem Jahr, also im April-Neumond-Brief vom letzten Jahr, hatte ich berichtet, wie wohl mir der orientalische Tanz tut, und wie er mich auf meinem Weg zu mehr Selbstliebe unterstützt hat. Zu diesem Thema hatte ich im Juni 2023 eine Podcastfolge aufgenommen. Für die, welche seitdem neu dazugekommen sind, und die Folge anhören möchten:
Orientalischer Tanz und die eigene Körperwahrnehmung
Vor zwei Wochen hat der Tag der offenen Türe stattgefunden an dem Ort, wo ich den Bauchtanzunterricht besuche. Wir hatten einen kleinen Auftritt, wo wir zwei verschiedene Choreographien dabei präsentieren durften.
Was für mich spannend war, dass ich im Vorfeld gar keine Nervosität verspürte. Klar, ich hatte die Choreographien intensiv geübt, damit ich mich damit auch sicher fühlte. Aber für mich war das eine ganz neue Erfahrung, dass ich nicht so aufgeregt war, wie ich es von mir von früher her kannte bei Anlässen, an denen ich mich zeigen musste. Wie z.Bsp. bei Vorträgen und praktischen Prüfungen.
Ich konnte den Auftritt sogar richtig geniessen, auch wenn das Adrenalin dann während des Tanzens doch noch gekickt hatte. Es hat so viel Spass gemacht!
Was ich damit sagen möchte? Es lohnt sich, an sich und seinen Themen, seinen Verhaltensmustern und seinen Traumatas zu arbeiten. Es ist tatsächlich möglich, dass das Leben leichter werden kann. Wenn ich zurückschaue, so sind es bei mir kleine Schritte, die ich gegangen bin diesbezüglich. Doch es waren viele Schritte und stetige.
Es ist normal, dass es Zeiten gibt, wo man das Gefühl hat, dass man im Leben nicht vorwärtskommt oder sogar, dass man Rückschritte macht.
Aber im Kern der Sache ist es nie ein wirklicher Stillstand, denn das Leben ist stetige Veränderung und ich mache immer wieder die Erfahrung, dass wenn ich in meinem Inneren etwas verändert, etwas transformiert habe, dass sich ganz natürlich auch das Aussen verändert.
In diesem Sinne: Stell Dein Licht nicht unter den Scheffel. Geh Deinen eigenen Weg und leuchte!